22:22 (10:10) trotzdem Punkt verloren!
Heute haben wir Königsdorf auf dem Silbertablett einen Punkt serviert. Wenn man nach genau 47:00 Spielminuten bei einer 19:21 Führung eine Auszeit nimmt und fast direkt im Anschluss bei 47:26 Minuten zum 19:22 trifft, der muss den Sieg nach Hause schaukeln.
Pustekuchen
Drei Königsdorfer Angriffe, drei gravierende Abwehrschnitzer, zweimal im Angriff den Ball weggeworfen und schwupps steht es 22:22. Leider gelang es uns nicht in den letzten 30 Sekunden eine aussichtsreiche Schussposition zu finden und so war der Punktverlust besiegelt. Aber rollen wir das Spiel langsam auf und kommen zu den übrigen 47 Spielminuten.
1. Halbzeit kein Nordrheinliganiveau
Was beide Mannschaften im 1. Durchgang boten hatte – wenn überhaupt – Oberliganiveau. Die Anzahl an Ballverlusten war schon sehr irritierendet. Der Spielfilm muss ausreichen: 0:2, 3:2, 5:6, 7:6, 8:9, 10:9 und daher völlig zurecht 10:10 beim Pausenpfiff.
Vorwerk nagelt die Kiste zu
Wir kamen gut in Spiel und zogen auf 11:14 weg, ließen aber wieder stark nach und konnten uns ausschließlich bei Jan bedanken, denn der entzauberte die Angreifer reihenweise, so dass wir die Führung auf 13:17 und sogar 14:19 (!) ausbauen konnten. Gespielt waren nun schon 40 Minuten. Ich hatte ein gutes Gefühl und als nach einer Spielzeit von 42:28 Lucas Krecker in seinem 1. Nordrheinligaspiel sein erstes Tor zum 16:21 erzielte, kam bereits Siegesstimmung auf.
Insgesamt hielt Jan Vorwerk 23 Bälle, hatte also eine Quote von über 50%, das war heute schon Weltklasse. Richtig freuen konnte er sich aber nicht, denn ein Punkt blieb leider in Königsdorf.
Unser Albtraum hieß Hodapp
Nachdem uns sein langer schlaksiger Partner Moritz Köster auf Halblinks bereits neun Tore eingeschenkt hatte, schlugen die neun Minuten von Mittelmann Lasse Hodapp. Der 16., 18., 19., 21. und natürlich der 22. Treffer gingen auf sein Konto und somit hatte auch er neunfach getroffen. Dumm, wenn man zwei Spieler nicht in den Griff bekommt und diese 18 von 22 Toren werfen können.
Sonderlob
„Ri-Ra-Rau – MTV, unsere Spieler mit Zweitspielrecht setzten heute die Akzente. Christoph Guth netzte von Rechtsaußen wie er wollte und Finn de Lede stand ihm von Halbrechts in nichts nach. Leider hatten unsere beiden bisherigen Haupttorschützen Aaron Althoff und Maurice Gebert – genau wie unser Mittelmann Philipp Baier – weniger Wurfglück. Eine bockstarke Performance bot zu dem Oskar Dertinger in der Defensive und am Kreis ist er auch im Angriff eine richtige Alternative.
Es spielten:
Jan Vorwerk, Moritz Sommer (bei einem Siebenmeter) – Tristan Mogs, Oscar Dertinger (1), Jonathan Oyda, Dominik Wagner, Lucas Krecker (1), Finn de Lede (6), Philipp Baier (2), Luca Knoblauch, Christoph Guth (7), Aaron Althoff (3/2) und Maurice Gebert (2)
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