Das 27:22 (16:8) war ein verdienter Sieg!
Heute spielten in der der Oberliga Niederrhein der Tabellendritte, die JSG Hiesfeld/Aldenrade gegen den Tabellenvierten, den Neusser HV und hätte mir einer vor dem Spiel gesagt, dass wir das Spiel ohne Probleme gewinnen würden, wäre ich sehr zufrieden gewesen, aber …

Starke 1. Halbzeit
Nach einem holprigen Start lagen wir bis zum 2:3 immer mit einem Tor im Hintertreffen. Mit einem tollen 6:0 Lauf zogen wir auf 8:3 davon und bauten diesen Vorsprung über 11:4, 13:5 sogar auf 15:6 aus.

Demonstration von Tempohandball
Diese 15 minütige Phase mit 13:3 Toren hat Tobi und mir richtig Spaß gemacht und war sowohl in der Abwehr, wie auch im Angriff eine Handballdemonstration. Die Ergebniskorrektur auf 16:8 bis zum Halbzeitpfiff war daher zu verschmerzen. Übrigens gelang uns diese hohe Führung trotz vierer Zweiminutenstrafen, die unsere Jungs in der 1. Halbzeit absitzen mussten. Neuss kassierte in diesem Spielabschnitt keine einzige Zeitstrafe.

Warnungen in den Wind geschlagen
In der Halbzeit mahnte ich, den Gegner nicht abzuschreiben und weiter auf das Gaspedal zu drücken. Doch wir bauten die Neusser Jungs langsam aber sicher wieder auf. Wir konnten deren 18:12 zwar kontern und mit einigen sehenswerten Aktionen sogar auf 22:13 davonziehen und diese neun Tore Führung bis zum 23:14 halten. Doch dann begann eine ganz traurige Schlussphase.

Unerklärlich schlechte 10 Minuten
Hatten wir in der 1. Halbzeit gegen den starken Neusser Torhüter Florian Knabe fast nur die richtigen Wurfentscheidungen getroffen. So schossen wir ihn in der 2. Halbzeit von Minute zu Minute mehr zum Helden. Mindestens zehn, gefühlt sogar zwanzig, hundertprozentige Torchancen wurden seine Beute oder verfehlten gleich sein Gehäuse. Dummerweise präsentierte sich unsere Abwehr zusätzlich wie ein extrem löchriger Schweizer Käse. Der Spaß verging mir von Minute zu Minute mehr und ich sehnte heute den Schlusspfiff herbei. Das 4:8 zum Endstand von 27:22 war auch für die zahlreichen Zuschauer, wenn sie nicht aus Neuss kamen, wenig erfreulich.

Nervender quickender Seehund
Die 50 minütige Neusser Anfeuerung durch die immer gleich tönende Seehundquetsche dröhnt mir heute Abend immer noch in den Ohren und hat einen Tinnitus hervorgerufen.

Fazit
Sieg ist Sieg und überraschend ungefährdet war er auch. Alle Spieler konnten wir einsetzen, die Spielanteile ziemlich gleichmäßig verteilen und alle Feldspieler trugen sich in die Torschützenliste ein. Zum Haupttorschützen avancierte heute Ben mit insgesamt 9 Feldtoren.

Es spielten:
Jan Vorwerk (1. Halbzeit), Moritz Sommer (2. Halbzeit) – Nils Homscheid (4/1), Timo Jansen (3), Ben Beekmann (9), Dominik Wagner (2), Tim-Oliver Markett (3), Simon Strangemann (1), Luis Huvermann (1), Philipp Baier (1), Luca Knoblauch (1), Nico Freuches (1) und Aaron Althoff (1).

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