Ein Satz mit „x“, das war wohl nix!
Ein absolut gebrauchter Tag! Nicht nur nach dem Aufwärmen, nein, auch schon in den letzten beiden Trainingswochen hatte ich ein ungutes Gefühl. Hochmut kommt meist vor dem Fall. Wer soll uns schon schlagen, wir sind ja sooo gut, wir haben sogar TuSEM Essen deutlich rasiert. Diesen Spirit spürte man deutlich.

In den Wind geschlagen
Gewarnt hatte ich vor der Spielweise des HSV Solingen-Gräfrath, doch genutzt hat es wenig. Ein bis in die Haarspitzen motivierter Gegner traf heute auf ein behäbiges Team und gewann auch in der Höhe vollkommen verdient.

Traurige 1. Halbzeit
Gleich zu Beginn ließen wir grob fahrlässig drei 100%ige Torchancen liegen. Würfe auf die „Halbe Höhe“ sind gegen gute Torhüter meist eine schlechte Wahl. So mussten wir schon nach sieben Minuten beim Stand von 5:2 die 1. Auszeit nehmen. Doch meine Worte verhallten nach dem 5:4 und 6:5 ganz schnell und der HSV führte prompt mit 9:5. In der Folge trafen wir zwar vorne, bekamen aber in der Abwehr überhaupt keinen Zugriff auf die gegnerischen Spieler, hielten uns bis zum 14:11 aber im Spiel. Durch unsere technischen Fehler gelangen Gräfrath drei einfache Tore, das 17:11 war die unrühmliche Folge. Mit 18:12 ging es dann zur Kabinenpredigt.

Besser, aber nie gut!
Beim 20:13 bekam ich Schnappatmung … beim 20:18 dachten wir, es könnte heute doch noch etwas gehen. Beim 24:18 schien das aufkeimende Pflänzchen niedergetrampelt. Falsch gedacht, jetzt nahm die Berg- und Talbahn richtig Fahrt auf. Von 24:21 ging es wieder auf 26:21, dem 26:23 und 28:25 folgte knapp fünf Minuten vor dem Abpfiff beim 30:25 und 32:26 die endgültige Entscheidung. Der 32:27 Sieg ging heute an die deutlich bessere Mannschaft, die als Kollektiv funktionierte und uns sowohl mit Konzeptionen als auch im „Eins gegen Eins“ ausspielte. Es bleibt eine Menge Arbeit, wenn wir uns Ziel nicht aus den Augen verlieren wollen.

Es waren dabei:
Jan Vorwerk (1. – 10. min. + 2. Halbzeit) Moritz Sommer (11. – 25. min.)
Nils Homscheid (6/1), Timo Jansen (4), Ben Beekmann (8/1), Dominik Wagner (3), Tim-Oliver Markett (3), Simon Strangemann, Philipp Baier (1), Aaron Althoff (2) und Jonathan Oyda

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