Das 22:29 (9:16) fiel einige Tore zu hoch aus

Im Hinspiel gegen TuSEM Essen waren wir mit 37:17 förmlich untergegangen. Wir hatten uns felsenfest vorgenommen, dass uns dies heute nicht nochmals passieren sollte. Die knappe 12:15 Niederlage in 25 Minuten beim Sauerland-Cup hatte unser Selbstvertrauen gestärkt.

7:7 nach 15 Minuten

Zwar lagen wir über 0:1, 1:3 und 4:6 beständig in Rückstand, aber der Kampf stimmte und ließ Aaron Althoff nach 14:31 Spielminuten zum 7:7 ausgleichen.

2:9 – unerklärlicher Einbruch

2 Minuten reichten dem TuSEM um in der Folge auf 7:10 davonzuziehen. Angeführt von unserem Ex-Spieler Nils Homscheid gewann der TuSEM die Spielkontrolle. Meine Auszeit brachte leider keine Wende, über 7:11 enteilten uns die Essener bis zum Halbzeitpfiff auf 9:16 (!). Musste ich unseren Spielmacher Philipp Baier, der grippegeschwächt in die heutige Partie ging, noch auswechseln, so waren heute alle anderen Wechsel eher unglücklich. Manchmal fällt es mir schwer in einer Leistungsspielklasse – wie es die Nordrheinliga nun einmal ist – Jugendspieler auch mal komplett auf der Bank sitzen zu lassen. Heute wäre jedenfalls weniger Wechseln die bessere Entscheidung gewesen, ob dies zu einem Punktgewinn gereicht hätte, ist aber eher unwahrscheinlich.

Erfolgreiches Aufbäumen

In der Kabine haben wir uns einiges vorgenommen. Als es nach knapp 30 Minuten 15:17 stand, waren wir wieder im Spiel und blieben bis zum 17:19 auf Augenhöhe. Insbesondere unser Keeper Jan Vorwerk entnervte die Außen des TuSEM reihenweise. Leider konnten wir in dieser Phase zwei glasklare Torchancen nicht nutzen und so geritten wir nach 34 Spielminuten mit 17:21 in Rückstand.

Kämpferisch vorbildlich

Maurice zum 18:21, zwei Minuten gegen den TuSEM, Team-Timeout Hiesfeld/Aldenrade, 19:21 durch Chris und 20:21 erneut durch Maurice. Es ging in die Crunch-Time, knapp 10 Spielminuten blieben auf der Uhr.

2:8 – mit den Kräften am Ende

Der TuSEM setzte im Endspurt auf seine in der 2. Halbzeit geschonten Leistungsträger und zog nach 45 Spielminuten auf 20:25 davon. Nach großem Kampf war damit der Drops gelutscht. Durch Nachlässigkeiten stand am Ende ein 22:29 auf der Anzeigetafel.

Fazit:
Wir haben um einige Tore zu hoch, aber viel knapper als im Hinspiel verloren und dafür ein dickes Kompliment an die gesamte Mannschaft.

Es spielten:
Jan Vorwerk (1. – 45. min.) Moritz Sommer (46. – 50. min.)
Tristan Mogs (2), Oskar Dertinger, Jonathan Oyda (2), Finn de Lede (2), Philipp Baier (1), Jakob Klett, Luca Knoblauch, Christoph Guth (3), Aaron Althoff (7/1) und Maurice Gebert (5)

Gäste

Sehr gefreut habe ich mich, dass mit Timo Jansen, Simon Strangemann und Nico Freuches drei ehemalige Spieler und mit Tim-Oliver Markett ein noch nicht spielberechtigter Rückkehrer auf der Tribüne saßen.

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