27:24 (12:14) Niederlage in Bottrop kassiert!
Fakt ist: Das war heute absolut verdient! Da brauchen wir auch gar keine Ausreden zu suchen!
Sahen wir in der 1. Halbzeit beim 3:7 und vor allem beim 8:13 noch wie die sicheren Sieger aus, so wurde es beim 12:14 Halbzeitstand schon etwas enger. Allerdings konnte man die Ergebniskorrektur des SC Bottrop noch mit unseren vielen Wechsel in Verbindung bringen.
In der 2. Halbzeit glichen die Jungs vom SC schnell aus und übernahmen gestützt auf einen überragend haltenden Torhüter Lorenz Göttemeier das Kommando. Hingegen verzweifelten wir an unserer Abschlussschwäche, u. a. scheiterten wir mit drei von vier Siebenmetern, mit einigen Tempogegenstößen und unzähligen Würfen von der Linksaußenposition am Bottroper Goalie.
Wir schienen uns mutlos in unser Schicksal zu ergeben und erst die offene Manndeckung in den letzten fünf Minuten ließ uns nochmals kämpfen und auf 26:24 verkürzen. Der dritte verworfene Siebenmeter und ein weiterer verdaddelter Tempogegenstoß konnten nicht zum Anschluss genutzt werden und so war der Treffer zum 27:24 die endgültige Entscheidung.
Auffällig, dass bei uns im gebundenen Spiel die Abläufe noch überhaupt nicht funktioniert haben. Da reichten die vier Wochen nach den Osterferien leider nicht aus. Obwohl etwas mehr hatte ich schon erwartet!
Konnten wir in der 1. Halbzeit das Bottroper Kreisläuferspiel häufig unterbinden, so gelang dies in der 2. Halbzeit zu selten. Glänzte Robin in der 1. Halbzeit wie sein Gegenüber, bekamen weder er noch Luka in der 2. Halbzeit eine Hand an den Ball. War unser Tempospiel in der 1. Halbzeit stark, war es in der 2. Halbzeit nicht mehr vorhanden. 10 Tore in 25 Minuten reichen ganz ganz selten für einen Sieg.
Es spielten:
Tor: Robin Winter (1. – 35. und 45. – 50. min.) und Luka Bagar (35. – 45. min.)
Feld: Marlon Meinert (1), Nils Homscheid (6/1), Calvin Hoyer (2), Nico Medek, Philipp Baier, Ben Beekmann (9), Dominik Wagner (1), Tim-Oliver Markett (1), Simon Strangemann (1), Viktor Kilb, Patryk Rutzki (3) und Luca Knoblauch.
Fazit:
Das war ein Schuss vor den Bug zur rechten Zeit. Jetzt kommt wahrscheinlich mit dem ART aus Düsseldorf, dem BHC aus Solingen oder dem TuSEM aus Essen ein ganz großer Brocken auf uns zu. Der 3. Platz in unserer HVN-Gruppe muss das Minimalziel sein und mit ein wenig Losglück ist vielleicht auch Platz 2 möglich.
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