Klassischer Fehlstart in die Oberliga-Saison

Am Sonntagmittag empfing die JSG mit den Moerser Adlern eine Mannschaft, gegen die man sich durch aus gute Chancen ausgerechnet hatte.

Doch von Beginn an fanden die JSG-ler nicht ins Spiel und ließen sich von den engagiert aufspielenden Gästen überraschen. Innerhalb kürzester Zeit lag man 0:3 zurück. In der Abwehr packte man nicht zu, und im Angriff wurde ideenlos gespielt, wobei die mühsam erarbeiteten Torchancen fahrlässig vergeben wurden. Auch die frühe Auszeit durch Trainer Holger Kulinski konnte die Mannschaft nicht in die Spur bringen. Wenn es dann schon nicht läuft, kommt auch noch Pech dazu und Jonas Kulinski musste verletzt ausscheiden. Der zunächst vermutete Bänderriss stellte sich zum Glück „nur“ als Bänderdehnung heraus (von hier aus gute Besserung).

Mit 11:15 ging es in die Pause und die Fans hatten noch die Hoffnung, dass ein Ruck durch die Mannschaft gehen möge und man das Spiel noch drehen könne.

Zunächst lief es etwas besser, die Jungs konnten mühsam aufholen und beim 16:16 ausgleichen. Wer dann nach der ersten Führung zum 17:16 dachte „jetzt geht`s los“ wurde allerdings enttäuscht.

Das Pulver war bereits verschossen und die Moerser Adler konnten erneut Tor um Tor wegziehen und aufgrund ihres größeren Einsatzes und einer geschlossenen Mannschaftsleistung am Ende verdient mit 25:28 gewinnen.

War man nach der erfolgreichen Quali und den guten Leistungen in der Vorbereitung noch recht optimistisch, konnte die Mannschaft heute zu keiner Zeit hieran anknüpfen und blieb weit hinter ihren Möglichkeiten zurück. Die Jungs müssen begreifen, dass sie in der Oberliga jedes Wochenende alles geben müssen und nur bestehen können, wenn sie konzentriert und als Mannschaft auftreten.

Jetzt heißt es schnell wieder in die Spur zu finden, denn als nächstes stehen die Schwergewichte der Liga auf dem Spielplan und ohne deutliche Leistungssteigerung wird man am kommenden Sonntag bei den Wölfen Nordrhein eine leichte Beute sein.

Es spielten und trafen: Hojan (2), Homscheid (6/1), Jüngling (4), Kulinski (2), Nagel (1), Ricken (1), Strangemann (6), Wefers (3), Schnier, Bubel, Schürmann, Vöpel (TW 1. – 19. und 39. – 50. min.) und Winter (TW 19. – 39. min.).

Hartmut

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