Rückfall in alte Zeiten …
Nach der zuletzt sehr positiver Entwicklung fuhr die JSG heute mit dem Vorsatz, alles besser zu machen als im Hinspiel, zur Magarethenhöhe nach Essen.
Aufgrund der deutlichen Niederlage des BHC bei den Wölfen vom Vortag, war mit einem hoch motivierten Gastgeber zu rechnen, können sich die Essener doch wieder Hoffnungen auf den heißbegehrten zweiten Platz machen.
Bis Mitte der ersten Hälfte entwickelte sich ein ausgeglichenes Spiel, in dem die JSG dem Favoriten aus Essen noch die Stirn bieten konnte. Doch statt aus diesem Umstand Sicherheit zu gewinnen, folgte eine – unerklärliche – Phase der Unsicherheit mit reichlichen Fehlpässen und Ballverlusten, die TuSEM zu leichten Toren nutzen konnte. Im Angriff lief ab diesem Zeitpunkt nicht mehr viel zusammen, Spielzüge fanden quasi nicht statt und in der Abwehr wurde nicht mehr zugepackt.
Bis zur Pause konnte sich der Gastgeber so eine komfortable 21:13 Führung erspielen.
Während die Jungs des TUSEM heute heiß auf den Sieg waren, hatte man bei uns den Eindruck, als wenn sich die Jung`s vorgenommen hätten mal lieber nicht in die Meisterschaftsentscheidung einzugreifen.
Für den zweiten Durchgang galt es, nochmal ordentlich zu spielen, um hier nicht völlig unter die Räder zu kommen. Dies gelang aber nur leidlich und so ging die zweite Hälfte, deutlich knapper, mit „nur“ 18:21 verloren. Am Ende steht eine völlig verdiente 31:42 Niederlage.
Fazit: Heute haben wir gesehen, dass einem gute Leistungen auf diesem Niveau nicht zufliegen, sondern Woche für Woche durch konzentriertes Training erarbeitet werden müssen. Man hat den Jungs heute angemerkt, dass in den letzten Wochen, bedingt durch Verletzungen und Krankheit nicht in voller Besetzung trainiert werden konnte. Das war heute, mit 42 Gegentoren, eine desolate Abwehrleistung; dass mit einer mäßigen Offensivleistung, in Essen, noch 31 Tore erzielt werden konnten ist dagegen schon wieder erstaunlich.
Nun gilt es, das heutige Spiel schnell abzuhaken und sich konzentriert auf die beiden letzten Spiele vorzubereiten. Von einem schlechten Spiel lassen wir uns eine tolle Rückrunde nicht verderben und manchmal tut ein kleiner Dämpfer auch mal gut.
Es spielten: Daniel Hojan (3/1), Philipp Homscheid (8/6), Florian Jüngling (2), Jonas Kulinski (1), Jonas Strangemann (7), Till Wefers (2), Luca Ricken (2), Timo Schürmann (5/1), Henry Nagel, Jesper Schnier, Fabian Vöpel (TW) u. Robin Winter (TW).
Hartmut
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