23:22 (12:13) Knoten geplatzt?
Es war heute erst das 2. Spiel der C1 das ich in dieser Saison gesehen habe. Mit 0:8 Punkten hatte ich wahrlich nicht gerechnet, aber nach drei unnötigen knappen Niederlagen in Borken, gegen Haan und in Huttrop war heute Jubel angesagt.
Der große Name
Zwar hatte der TuSEM auch nur 4:6 Punkte, aber der große Name schien Angst zu machen und so lag man schnell mit 1:6 hinten. Die Auszeit bei 7:57 min. brachte die Wende. Ein paar Umstellungen und der Glaube an die eigene Stärke kehrte zurück. Jannis und Lucas agierten spielfreudig im Rückraum, Tim und Jona blieben auf Außen gefährlich und vor allem Jaron und Jonathan am Kreis wurden jetzt spielentscheidend. Leider spielte die Defensive noch nicht in optimaler Verfassung.
Aufholjagd
Nach dem wir auf 4:7 verkürzen konnten, stellte Essen mit 5:10 den alten Abstand wieder her. Dies schockte unsere Jungs überhaupt nicht und auch beim 7:12 behielten wir die Ruhe. Das 10:12 und kurz vor der Pause sogar das 12:13 gepaart mit einer emotionalen Halbzeitansprache setzten neue Kräfte frei.
Schmackhafter Kabinentee
Ausgleich und die 16:13 Führung (!) waren eine klare Ansage, die Angst vor dem Namen schien verflogen. Langsam aber sicher bauten unsere Jungs die Führung auf 20:15 (35:51 min.) aus. In dieser Phase hat es richtig Spaß gemacht unserem Team zuzuschauen. Jaron und Jonathan netzten fast jedes Anspiel ihrer Mitspieler zur Freude vom Trainergespann Niko und Adrian ein und die Abwehr stand wie eine Festung.
Angst fressen Seele auf
Plötzlich streifte uns ein schrecklicher Gedanke „Ups, wir können Tusem schlagen!“ … und so begann das große Zittern. 20:17 und 21:19 (43:34 min.), der TuSEM war wieder in Schlagdistanz. Pascal erzielte das wichtige 22:19 und Jaron bei 44:59 min. das 23:20. Obwohl wir in den letzten fünf Minuten nicht mehr trafen und zwei 100%ige verknallten, reichte es am Ende zum verdienten 23:22 Erfolg. Endlich haben wir die beiden ersten Punkte im Sack.
Steine fielen von der Seele
Der Jubel bei den Spielern fiel sehr verhalten aus, aber man hat die Steine ganz laut fallen gehört. Eine Last war von Trainern und Spieler gefallen und die Eltern feierten auf der Tribüne den ersten Saisonsieg. Mich hat es jedenfalls sehr gefreut, das war ganz wichtig für das Ego aller Spieler.
Es siegten gegen den TuSEM:
Fabio Trost – Jona Braun (5/1), Ruben Hölscher, Yannick Taubner (n.E.), Jonathan Oyda (6), Tim Berndsen (2), Jannis Müller (1), Pascal Mehlberg (1), Lucas Krecker (2), Jaron Schulz (6), Timo Heinike und David Wittwer (n.E.)
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