männl. E1 zu Gast bei der TSG Kirchhellen

Defence Defence Defence – und warum wir passen müssen

Wir sind selbstbewusst. Nach den letzten Siegen müssen wir uns nicht verstecken. Respekt ja – Angst vorm Gegner: Nein. Doch gegen Kirchhellen ist schnell klar: Heute wird es auf die Defence ankommen. Und klar ist auch: Wir werden viel laufen müssen. Viele Kirchhellen-Spieler sind einen Kopf größer als wir.

Doch als es losgeht wirkt das Spiel zunächst ausgeglichen. Ein Tor für Kirchhellen – ein Tor für uns. So geht es eine ganze Zeit. In Führung kommen wir diesmal aber nicht.

Es ist ein Spiel auf Augenhöhe – zunächst. Doch dann kann sich Kirchhellen doch etwas absetzen. Dabei geben wir alles. Rennen, rennen, rennen – wir blocken und versuchen uns den Ball zu erobern. „Ran an den Ball“ – die Parole des Trainers. Sie ist wie unser Mantra heute immer und immer wieder. Zum Ende der ersten Halbzeit wird das Spiel hektisch. Auf einmal geht nichts mehr rein. Pfosten, Latte – und dann ist da dieser Torwart. Aber für Kirchhellen läuft es zu diesem Zeitpunkt auch nicht besser. Unsere Verteidigung steht gut. Und immer wieder diese wilden Würfe weit in unsere Hälfte – Rein geht auch für Kirchhellen irgendwie nichts mehr. Dann mit Rückstand in die Halbzeit. Ja das ist noch aufzuholen – so zumindest hoffen wir. Wir können das vielleicht irgendwie noch drehen.

Doch es sollte anders kommen. Halbzeit zwei. Einige Achtungstreffer – Aufholen ist für uns aber doch unmöglich. Die Beine, sie werden schwer. Harte Verteidigung kostet Kraft. Am Ende hat Kirchhellen mit 28 beinahe doppelt so viele Tore. 28 zu 15 der Endstand.

„Das Zusammenspiel klappt immer besser“ – zieht der Trainer am Ende sein Fazit. Wenn nur das Passen besser funktionieren würde. Die Pässe, sie kommen zu oft nicht an – wirken noch zu unsicher. Daran werden wir arbeiten. Das ist sicher. Am 17. November geht es gegen Alstaden. Wir werden unsere Hausaufgaben machen. Pässe üben. Dann passt es. Dass wir kämpfen, das haben wir heute wieder einmal bewiesen. Wir geben Alles. Bis zum Schlusspfiff.

Und auch das gehört zur Wahrheit: WIR. SIND. EIN. TEAM!