Endlich wieder Handball
Nach der langen Winterpause stand am Samstag das erste Spiel unserer B1 im Jahr 2024 auf dem Plan. Wir fuhren allerdings mit gemischten Gefühlen in Richtung Würselen zum HC Weiden. Nach einer überschaubar guten Trainingsbeteiligung im neuen Jahr konnten wir unsere Abläufe in Angriff und Abwehr nicht vernünftig einspielen. Und in der engen, emotionalen Halle in Weiden kann man, wie schon erlebt, gerne mal was liegen lassen…
Positiver Aspekt zum Jahresauftakt war aber, dass unser Johan nach seiner langen Verletzung aus dem ersten Saisonspiel das erste Mal wieder im Kader stand.
1. Halbzeit – ganz starke erste 14 Minuten
Anpfiff und erstmal Ballgewöhnung auf beiden Seiten. So viel fiel das 0:1 für die JSG sowie der Ausgleich erst in der zweiten Spielminute. Aber ab der vierten Minute hatten sich unsere Jungs dann wohl eingespielt. Es folgten herausragende vier Minuten mit einer ganz starken Abwehr und einem druckvollen Angriffsspiel. So stand es Ende der 8. Minute nach einem 7-Tore-Lauf 1:8 für unsere Jungs. Beim Stand von 2:8 in der 11. Minute kassierten wir eine 2-Minuten-Strafe und in der 12. Minute gleich die Zweite hinterher. Aber Unterzahl können unsere Jungs und so stand es in der 14. Minute 3:9 für die JSG!! Es wurde Zeit für die ersten Spielminuten von Johan. Wir haben uns sehr gefreut ihn endlich wieder auf der Platte zu sehen, haben es ihm aber auch direkt leider richtig schwer gemacht. In dieser Phase haben wir zu viel durchgewechselt und der Spielfluss ging komplett verloren. Es folgten viele technische Fehler und fehlende Abstimmungen und Einstellungen in der Abwehrarbeit. So haben wir den HC stark gemacht und gingen nach dem 3:10 in der 17. Minute nur mit einem 8:11 in die Kabine. Das heißt, wir haben die letzten acht Minuten mit 5:1 verloren!
Fazit zur Pause…Licht und Schatten.
Jetzt bloß nicht nachlassen und den Gegner weiter stark machen. Nach der Niederlage von Opladen hatten wir heute eine gute Chance uns an der Tabellenspitze festzusetzten. Das riefen wir den Jungs nochmal in Erinnerung und stellten zur zweiten Halbzeit wieder auf einigen Positionen um.
2. Halbzeit – nochmal starke erste 14 Minuten
Anpfiff und diesmal klingelte es schon nach 32 Sekunden zum 8:12 für unsere Jungs. Die Abwehr stand wieder kompakt und die Angriffe wurde konzentriert ausgespielt. Über einen 4-Tore-Lauf setzten wir uns zur 29. Minute auf ein 8:15 ab. Auch im weiteren Verlauf ließen unsere Jungs nichts anbrennen und bauten den Vorsprung bis zur 39. Minute auf ein 13:25 weiter aus. In den bisherigen Spielen konnten wir ohne großen Spielverlust immer gut durchwechseln. Das war uns am heutigen Tage leider nicht vergönnt. So verlief das Ende der zweiten Halbzeit spiegelgleich zur ersten Halbzeit. Zur 46. Minute stand es dann folgerichtig 17:27 und in den letzten vier Minuten spielten wir praktisch ohne Abwehr. So konnte Jonas Hambuecker, bester Torschütze beim HC, noch vier seiner acht Tore erzielen. Am Ende stand aber ein verdienter 21:29 Sieg für unsere Jungs auf der Anzeigetafel.
Fazit
Das war heute in großen Teilen richtig gut. Die Abwehr stand stabil, mit einem guten Zugriff und schnellen Beinen. Im Angriff wurden unsere Auftakthandlungen variabel ausgespielt. Das hat über weite Strecken gut funktioniert und gab im Anschluss auch das ein oder andere Kompliment vom Gastgeber.
Ja…wir konnten heute den Platz an der Tabellenspitze festigen. Ob diese Leistung über die gesamte Spielzeit am nächsten Wochenende im Spitzenspiel gegen den TuS Opladen reicht? Da geht noch deutlich mehr. Wir erwarten eine deutlich höhere Trainingsbeteiligung in den nächsten Wochen, um noch intensiver unsere Abläufe verbessern zu können und eine stabile Leistung über 2x 25 Minuten abliefern zu können.
Es hat uns heute besonders gefreut Johan wieder auf der Platte zu sehen, welcher sich auch direkt mit einem Tor belohnen konnte!
Glückwunsch zum Sieg Jungs, euer Trainerteam.
Für die JSG spielten: Luis Heidtmann (TW 1.HZ), Jonas Kopal (TW 2.HZ), Max Henkelmann (2), Leon Wieseler, Finn van Limbeck (1), André Reichel, Shawn Knapp (4), Franz Brüssermann (5), Theo Schäffkes (5), Moritz Wagner (1), Johan Kleimann (1), Mika Schmidt (8), Mats Bagner und Mats Penkatzki (2)
Es fehlten: Finn Beekmann und Lasse Frenk
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