27:25 – verdiente aber überflüssige Niederlage

Heute hätten wir durch einen Sieg gegen die Wölfe Nordrhein auf den 6. Platz in der Nordrheinliga vorrücken können. Mit 6:12 Punkten hätten wir diesen durch die Siege im direkten Vergleich mit Aachen und den Wölfen belegen können. Doch hätte hätte Fahrradkette!

Blutarme emotionslose 1. Halbzeit

Das einzig Positive, es stand beim Halbzeitpfiff nur 13:10 für die Wölfe. Unsere Deckung fand keinen Zugriff, unser Torwart bekam kaum eine Hand an den Ball und alle agierte ohne Helfen und Abzählen, so gelangen unserem Gegner einfache Tore. Die Duelle „Mann gegen Mann“ gingen fast alle verloren.

Im Angriff wurden wir von Minute zu Minute einfallsloser und profitierten meist nur von gegnerischen Fehlern. Nur Nico Freuches zeigte nach seiner Einwechselung, wie es gehen könnte. Fast völlig vergessen wurde unsere Anweisung gegen die meist früh auf dem Hosenboden sitzenden Rheinhausener Keeper nach oben zu werfen. Ärgerlich auch ein – natürlich flach – verworfener Siebenmeter.

Der Hammer

Beim Stand von 12:10 nehmen die Wölfe Trainer ca. 20 Sekunden vor dem Abpfiff eine Auszeit. Spielen danach den Ball seelenruhig durch und der Halblinke wirft aus neun Metern ohne Kontakt und Block fünf Sekunden vor dem Abpfiff das 13:10. Da soll man nicht wahnsinnig werden.

Nichts verloren

Trotz unserer zweitschlechtesten Halbzeit in der Nordrheinliga waren wir auf Schlagdistanz. Die Jungs wollten jetzt noch mal angreifen und sich gegenseitig unterstützen. Jedenfalls war dies die Aussage in der Kabine. Durch zwei schnelle Tore der Rheinhausener zum 15:10 schien der Wille schnell gebrochen. Beim 17:12 nach 27:59 min. sah es nicht gut für uns aus.

Aufbäumen

Die Deckung gegen Jonas Kämper wurde jetzt offensiver ausgerichtet, so dass gegnerische Ballverluste provoziert wurden und im Angriff wurde Kreisläufer Olli Markett gesucht und endlich gefunden. Über 17:14 konnten wir auf 18:16 verkürzen. Beim 21:20 (38:31 min.) waren wir bis auf einen Treffer herangerückt, aber leider gelang uns der Ausgleich nicht.

Endphase

Beim Stand von 23:21 (42:35 min.) kassierten wir eine 2 Minutenstrafe, ließen uns aber nicht abschütteln und hielten über 24:22 und 25:23 (45:57 min.) Kontakt. Das 27:23 (47:23) war dann allerdings die Vorentscheidung. Durch zwei Treffer gelang uns dann nur noch Ergebniskosmetik.

Ein zweiter vergebener Siebenmeter, übrigens flach geworfen und ein weit über das Tor gesetzter Tempogegenstoß hätten bereits zum Unentschieden gereicht. Verdient wäre es heute aber nicht gewesen, dafür hätten wir eine bessere Leistung abrufen müssen.

Es spielten:
Robin Winter (bis zur 38. min. – 4 Paraden) + Jan Vorwerk (ab der 38. min. – 3 Paraden) – Marlon Meinert, Nils Homscheid (3/1), Ben Beekmann (5/1), Dominik Wagner, Tim-Oliver Markett (6/1), Simon Strangemann (n.E.), Philipp Baier (2), Nico Freuches (4/2), Aaron Althoff, Viktor Kilb, Philipp Bruns (4), Calvin Hoyer (1)

Fazit

Ein mit drei Toren und drei mit zwei (!) Toren verlorene Spiele zeigen, dass wir in der Liga durchaus mithalten können. Dies hatten uns einige Experten nicht zugetraut. Daher lassen wir uns auch den 9. Platz nach der Hinrunde nicht schlecht reden.

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