Zahlen sind nicht immer alles

30 : 19 Tabellen-Dritter gegen Tabellen-Drittletzten klingt eigentlich standesgemäß und „normal“.

Schaut man jedoch hinter diese nackten Zahlen, muss man sich leider doch einige Fragen stellen.

Warum verliert man – nach einer 5:1 Führung nach ca. 7 Minuten – so die Kontrolle, dass der Gegner nach ca. 13 Minuten mit 8:11 in Führung liegt?

Warum sind vermeintliche Stützen der Mannschaft so nervös, dass ihnen nichts mehr gelingt?

Warum werden klare Anweisungen postwendend genau gegenteilig ausgeführt?

Am Ende zählt nur das Ergebnis

Es hat mich schon verwundert, dass der Ausfall eines Leistungsträgers zu einer so kuriosen ersten Halbzeit führt. Haben wir versucht den angeschlagenen Christopher heute zu schonen, wurden wir leider schneller als uns lieb war, auf den Boden der Realität gebracht. Vorne wie auch hinten fehlte uns diese Personalie. Erst nachdem klar wurde, wir müssen dringend etwas ändern, spielten wir in der Deckung mit 6 B-Jugendlichen, ein Danke an alle Jungs die uns geholfen haben und im Angriff waren es Luca Ricken und Christopher, die die A-Jugend positiv präsentierten. Ließen wir in der ersten Hälfte noch unseren TW Robin Winter alleine, wurde auch nach einigen Umstellungen in der Abwehr diese sicherer und Moritz Sommer im Tor immerhin Jahrgang 2002 zeigte eine wirklich sehr ansprechende Leistung. Das und die Leistungen von Luca Knoblauch, Viktor Kilb, Marlon Meinert und Fabian Sehr waren dann auch die positiven Eindrücke.

Wer ein Spiel mit 30:19 gewinnt, hat eigentlich keinen echten Grund zu klagen, sieht man jedoch wie man zu diesem Sieg gekommen ist, bleiben viele Fragen offen. Wenn 4 A-Jugendliche lieber nach Darmstadt fahren, um dort die Fußballer des MSV siegen zu sehen, die Trainingsbeteiligung mitunter leider eher bescheiden ausfällt, Geübtes im Spiel nicht mehr auf der Festplatte ist und dann auch noch eine Nervosität durch einige Teile der Mannschaft geistert, die nicht nachvollziehbar ist, dann darf man auch klagen. 9 B-Jugendliche haben uns in diesem Spiel unterstützt, 19 Tore haben diese erzielt und in unserer Abwehr wussten diese auch noch zu gefallen. Ausnahme hier Christopher in der Abwehr und Luca Ricken, welcher keinen leichten Job im Angriff hatte, da gefühlt 30 Angriffe nach je 5 – 10 Sekunden abgeschlossen wurden. Hier ist es eine echte Herausforderung ein Angriffsspiel aufzuziehen.

Hut ab vor Homberg, welche nach dem 1:5 Rückstand kämpften, sich immer positiv unterstützten und erst beim Stand von 21:15 ca. 10 Minuten vor Schluss den Kopf ein wenig hängen ließen.

Für die Statistik unsere Tore warfen: Luca K. (5), Fabian (5), Marlon (4), Niklas (3), Luca R. (3), Viktor (3), Philipp (2), Timo (2) und Dylan, Jan-Eric und Christopher je (1).

Heute nur im Tor und der Abwehr wussten zu gefallen Moritz, Robin und Calvin.

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