22:21 (8:12) – mein Gott war das schlecht!

Vor dem Spiel hatten wir unsere Jungs auf die beiden schlechten 1. Halbzeiten gegen ETuS Wedau und den HSV Dümpten hingewiesen und die Jungs wollten es heute besser machen.

Guter Start

Und ja, über 2:0 und 4:1 sah es bis zum 5:2 und der 1. Auszeit der Cronenberger nach 6:31 min. auch richtig vielversprechend aus. Ich hätte nicht denken dürfen, heute scheint es dann doch mal eine entspannende Partie zu werden.

Gruselig, Horrorhandball, der Nebel des Grauens

Wie soll man es umschreiben, ich habe es schon bei der Halbzeitansprache bildlich versucht. Der TV Cronenberg glich zum 5:5 aus ging beim 6:7 erstmalig in Führung und setzte sich dann von 7:7 auf 7:11 (!) ab. Unglaublich aber wahr, der Halbzeitpfiff beim 8:12 erlöste Tobi und mich.

Im Griff des Horrorkraken

Wir hatten uns etwas vorgenommen, aber umsetzen konnten wir es nicht. Im Zeitlupentempo trug Cronenberg seine Angriffe vor und wenn sie uns dann eingeschläfert hatten und bereits Zeitspiel angezeigt wurde, schlugen sie erbarmungslos zu. Wir bekamen keinen Zugriff und lagen so weiterhin mit 10:14 zurück.

Hutschnur geplatzt

Eigentlich war ich trotz allem ganz ruhig geblieben. Meinen Vorschlag bereits nach der Halbzeit von der 5-1 Deckung auf eine 3-3 Deckung umzustellen, traute sich die Mannschaft nicht zu. Doch nach 9 Minuten feinstem Schlafwagenhandball war ich es leid, wir stellten auf eine 1-5 Deckung um.

Einfache Ballgewinne

Diese gelangen uns jetzt sehr schnell, über 13:14 glichen wir beim 16:16 erstmalig aus und gingen beim 18:17 sogar in Führung. Diese gaben wir bis Ende nicht mehr aus der Hand. Allerdings kämpfte der TV Cronenberg und konnte unsere 19:17 nochmals ausgleichen. Das 22:20 war dann die endgültige Vorentscheidung.

Gut ist anders

Wir haben den Kopf aus den Armen des Kraken gezogen, mehr aber auch nicht. Die Frage von den gegnerischen Zuschauern und von denen soll wer in der Nordrheinliga spielen, fand ich dann doch bezeichnend.

Es kämpften:
Tor:
Jan Vorwerk (1.-13. min. + 2. Halbzeit), Moritz Sommer (14.-25. min.)
Feld: Marlon Meinert (2), Timo Jansen (4), Dominik Wagner (4), Simon Strangemann (1), Luis Huvermann, Philipp Baier (3), Aaron Althoff (5), Viktor Kilb (2), Luca Knoblauch (1) und Fabian Sehr

 

6 Kommentare
  1. Moritz Apelt
    Moritz Apelt sagte:

    Man muss ja aber noch dazu sagen, dass ihr viele Chancen nicht genutzt habt, da ihr an der überragenden Leistung des gegnerischen Torwarts gescheitert seid.

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    • Jörg Schnier
      Jörg Schnier sagte:

      Absolut richtig, der 2 Meter-Hüne hat sehr viele Torchancen vereitelt. Leider wurde aber kein Ball so geworfen, wie es das Trainergespann vor dem Spiel und in der Halbzeit gefordert hatte. Dies soll aber nicht die unzähligen Paraden schmälern. Es war definitiv eine ganz starke Leistung.

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  2. Busley Martin
    Busley Martin sagte:

    Ihr solltet mal lieber in euren Spielbericht festhalten das 8 Spieler (davon 2 gesundheitlich angeschlagen) gegen 13 Spieler, sich ihr Hinterteil aufgerissen haben, um zu gewinnen und Hiesfeld-Aldenrade nur gaaaaanz knapp an einer Blamage vorbeigefahren ist. Zudem fehlten Cronenberg zwei Topspieler, die im Rückrundenspiel dabeisein werden. Deshalb, genießt euren 1 Toresieg ruhig noch ein wenig. Das nächste Spiel werden wir euch ohne Punkte zurück nach Hiesfeld schicken. Gruß, Martin (Trainer der B-Jugend des TV Cronenberg)

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    • Jörg Schnier
      Jörg Schnier sagte:

      Von unseren 12 Spieler sind 9 vom jüngeren Jahrgang 2002. Von euren 8 Spieler war einer vom jüngeren Jahrgang. Wenn wir verloren hätten, wäre es ein Lernergebnis, aber keine Blamage. Wir Trainer hätten es uns sogar gewünscht, denn dann hätten wir aus dem Spiel am Sonntag richtig etwas gelernt. Wir haben kein Problem, im Rückspiel gegen euch zu verlieren, unsere jüngeren Spieler sollen in der starken Kreisliga hauptsächlich Erfahrungen für die nächste Saison sammeln. Wenn euch das Wort „Schlafwagenhandball“ gestört hat, mit 7 Feldspieler hätte ich es nicht anders gemacht und am Ende habt ihr ja auch noch richtig Tempo gemacht, um den Ausgleich zu erzielen. Wir haben ausschließlich unsere schlechte Leistung kritisiert und nicht den Gegner. Die Aussage „Im Zeitlupentempo trug Cronenberg seine Angriffe vor und wenn sie uns dann eingeschläfert hatten und bereits Zeitspiel angezeigt wurde, schlugen sie erbarmungslos zu.“ sehe ich als Kompliment. Uns freut übrigen wie rege ihr unseren Artikel gelesen habt und wir veröffentlichen auch qualifizierte kritische Kommentare.

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  3. Busley Martin
    Busley Martin sagte:

    Das Kommentar war nicht böse von mir gemeint. Mit dieser geringen Anzahl an Spieler blieb mir leider nichts anderes über als Schneckentempo zu spielen. Das ärgerte mich glaube ich mehr als alles andere. Wünsche euch trotzdem weiterhin eine erfolgreiche Saison.
    PS: freue mich trotzdem auf’s Rückspiel 😉

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